Die WiKE³-Erfolgsstory geht weiter
Wissenschaftliches Kolloquium als Zusammenschluss von vier Hochschulen hat sich etabliert
Seit mehr als zehn Jahren gibt es das wissenschaftliche Kolloquium „WiK“ für Elektrische Energietechnik und Elektromobilität (E³) der vier bayerischen Hochschulen Aschaffenburg, Coburg, Nürnberg und Würzburg-Schweinfurt. Auch in diesem Sommersemester trafen sich wieder rund 30 Promovierende mit zwölf Professorinnen und Professoren an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm.
Die wissenschaftlichen Schwerpunkte werden mehr denn je nachgefragt, sei es für die Umgestaltung der Energieerzeugung und -verteilung, die Energiespeicherung und -umwandlung oder deren Nutzung in der Mobilität, in Antrieben, in der Industrie oder vielen anderen Bereichen wie beispielsweise der Hochspannungstechnik. Darüber hinaus sind Robustheit und Energieeffizienz in allen Anwendungen von herausragender Bedeutung. Es gibt also genügend Themen für angehende Wissenschaftler. Doktorandinnen und Doktoranden stellen bei den Kolloquien ihre Forschungsansätze und Ergebnisse im Plenum zur Diskussion und werden zusätzlich von erfahrenen Professoren beraten.
Eine Übersicht der diskutierten Vorträge und Themen:
- elektrische Maschinen mit segmentierten Rotorgeometrien bei Außenläufermotoren für Drohnen
- pulsweitenmodulierte Leistungsverstärker hoher Bandbreite als aktive Filter in Bordnetzen von Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen
- interferometrische Ausdehnungsmessungen von Lithium-Ionen-Zellen
- messtechnische Untersuchung und Modellbildung des dielektrischen Verhaltens von Öl-Pressboard-Isoliersystemen in der Hochspannungstechnik
- Impedanzanalyse in elektrischen Anlagen mit leistungselektronischen Komponenten für den Industrieeinsatz
- Berechnungsmethoden für elektrische Maschinen mit open-source Programmen
- Elektroblechcharakterisierung im Temperaturbereich bis 250 Grad Celsius
Neben dem akademischen Programm fanden außerdem ein Besuch bei der Firma MAN sowie ein geselliger Abend im Landbierparadies in Nürnberg statt. Neben der eigenen Qualifikation sind eine enge Vernetzung untereinander und gute Industriekontakte zentrale Erfolgsfaktoren unserer Hochschulen. Es lohnt sich, als junge Forscherin oder junger Forscher beim WiKE³ mitzumachen!
Kontakt:
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Prof. Dr. Ansgar Ackva
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